Der SG Clusorth-Bramhar/ Bramhar Meppen konnten die Wettruper Damen nicht viel entgegensetzen. Nach einer unterirdischen ersten Halbzeit gelang es den Wettruperinnen lediglich den Spielstand zu halten.
In der ersten Halbzeit stimmte auf der Seite der Wettruperinnen nicht viel. Bereits in den ersten zehn Minuten fielen die ersten Tore und die Gegnerinnen stürmten weiter auf das Tor des SV Wettrup zu. Einen Wechsel hätte man sich frühzeitig gewünscht, denn Christa Germing hatte gegen ihre flinke Gegenspielerin (eine Ex-Leichtathletin) einfach keine Chance und das Mittelfeld zeigte sich eher ideenlos mit ungenauem Passspiel. Zwar konnte Carmen Schlump etwas Bewegung ins Spiel bringen. Doch auf dem rechten Flügel kam sie nicht wirklich zur Geltung und wäre im Sturm vermutlich besser aufgehoben gewesen.
Von einigen Spielerinnen hätte man sich allerdings etwas mehr Kampfgeist gewünscht: Da fehlte die Bereitschaft in Zweikämpfe zu gehen oder einfach mal durch einen Spurt eher am Ball zu sein. Scheinbar hat das Intervalltraining noch nicht bei allen gefruchtet. Bitter war dies für Spielerinnen, die sich "den Arsch aufgerissen haben wie Verena Penningbernd, Laura Feldker und Mai-Ling Karotki. So gingen die Wettruperinnen mit einem Rückstand von vier Toren in die Halbzeitpause.
Zur zweiten Halbzeit kam dann endlich der notwendige Wechsel. Jana Stockel löste Germing ab und hielt die schnelle Gegenspielerin in Schach. Durch diesen Angriff-Stop konnten auch endlich Impulse nach vorne erfolgen, doch leider ohne Erfolg: Obwohl Laura Jaske oft in rasantem Tempo mit dem Ball in Richtung des gegnerischen Tores stürmte, kam es immer wieder zu Ballverlusten durch zu weites Vorlegen oder Nicht-Sehen von freistehenden Mitspielerinnen.
Dies änderte sich erst mit dem Einwechseln von Alina Zilz in der zweiten Hälfte der zweiten Halbzeit. Nun kam es öfter zum cleveren Passspiel m Mittelfeld, sodass ein paar Torschüsse durch Jaske möglich wurden, die jedoch allesamt vom Keeper des Gegners gehalten wurden oder am Tor vorbeigingen.
In den letzten zehn Minuten kam es zum Höhepunkt und Fast-Anstandstor: Zilz gelang es, einen Eckball aus einer Drehbewegung heraus gezielt weiter in Richtung Tor zu manövrieren. Doch auch dieses Tor wurde vereitelt, durch eine Spielerin der SG Clusorth-Bramhar/ Bramhar Meppen, die es schaffte ihr Bein im richtigen Moment zwischen Ball und Tor zu bringen.
So endete das Spiel wie bereits die Halbzeit nicht zuletzt auch durch gute Paraden von Torfrau Pia Wahmes mit 4:0.